Gabriele Weishäupl und Dieter Reiter gemeinsam an der Armbrust
Über ein viertel Jahrhundert war Dr. Gabriele Weishäupl das "Gesicht der Wiesn".
Beim traditionellen Presserundgang 2011 hat sie gemeinsam mit Wirtschaftsreferent Dieter Reiter auf der "Oidn Wiesn" die Armbrust geschossen, leider zum letzten mal. Es ist ihre 26. und letzte Wiesn als "Wiesn-Chefin", sie hört im April 2012 auf.
Über 200 Brauer, Politiker, Schausteller, Wirte und Vertreter der Medien waren bei weissblauem Himmel und strahlender Sonne auf das Oktoberfest gekommen, um die Neuigkeiten zu besichtigen und zu testen.
"Fly to the limit" wollten einige Unerschrockene im "Monster" testen, eine spektakuläre Riesenschaukel, die bis 45 Meter in die Luft schwingt. Gabriele Weishäupl, die bekannterweise kein Fan von wilden Fahrgeschäften ist, hatte vorher angekündgt : "Schreien zwecklos".
Nicht so wild wie der "Rio Grande", aber immerhin mit spritzenden Stromschnellen, Sturzbächen und einem Wasserfall, der "Rio Rapidos". Stadträtin Gabriele Neff und Manfred Newrzella (Verein Münchner Brauereien e.V.) waren sofort begeistert von dem Wildwasserkanal mit Wasserfall. Allerdings wurden einige der "Abenteurer" trotz Platiskumhang ganz schön nass.
Ausrasten und ein Glas Prosecco oder Wein trinken durfte die Oktoberfest-Fan-Gemeinde dann bei Claudia Aigners Stehausschank "Weinlaube". Neben Weinen aus Deutschland, Österreich und Italien, auch in Bio-Qualität, werden Sekt, Prosecco und alkoholfreie Getränke angeboten. Gabriele Weishäupl hat allerdings nur für die Fotografen mit einem Glas Rotwein angestossen. Ihr eisener Grundsatz: "Kein Alkohol während des Oktoberfestes."
Auf der "Oidn Wiesn" hatte es Münchens Oberbürgermeister Christian Ude die "Dicke Berta" angetan, die nach dem Prinzip der "Burenkanone" (um 1900) funktioniert. Auf einem Gleis wird eine 30 kg schwere Kanone nach oben gestossen, ähnlich wie beim bekannten "Hau den Lukas". Ude hat es leider nicht bis nach ganz oben geschafft.
Auch beim Armbrustschiessen musste er sich von Ehrenwiesnstadtrat Hermann Memmel geschlagen geben, der perfekt ins Schwarze getroffen hat.
Da die Wiesn-Abenteuer bei sommerlichen Temperaturen doch durstig machen, waren viele froh endlich beim Ziel, dem Musikanten- und Volkssängerzelt "Zur Schönheitskönigin" angelangt zu sein. Im festlich gedeckten Zelt durften die Gäste das bis dahin streng geheim gehaltene, extra gebraute Hofbräu-Bier probieren. "Gschmackig und süffig" so die einhellige Meinung über das dunkle Märzen-Bier.
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