Maibock-Anstich mit Django Asül im Hofbräuhaus am Platzl in München
Strahlender Sonnenschein, der Himmel bayerisch weiss-blau, der ideale Tag
für den Maibock-Anstich im Hofbräuhaus am Platzl in München.
Der bayerische Finanzminister Georg Fahrenschon und Hofbräu-Gastgeber Dr.
Michael Möller hatten am 29. April 2010 zum traditionellen Maibockanstich inklusive
Derblecken geladen.
Mit einer Stammwürze von über 16 Prozent und
einem Alkoholgehalt von ca. 7,2 Volumenprozent ist der Hofbräu-Maibock
das älteste Bockbier der bayerischen Landeshauptstadt, was auch Michael Möller
in seiner Begrüssungsrede besonders hervorhob.
600 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Medien kamen bestens gelaunt in den
Festsaal des Hofbräuhauses. Alle in freudiger Erwartung auf den Maibock,
aber vor allem das „Derblecken“ von
Django Asül. Seit Asül die Festrede hält, wird der Maibock-Anstich immer mehr zu einer
ensthaften Konkurrenz zum Politiker-Derblecken auf dem Münchner
Nockherberg. 2008 hatte der damalige bayerische Finanzminister Erwin Huber (CSU)
Asül für den Maibock-Anstich engagiert. Aufgrund des überwältigenden Erfolges
wurde bereits 2009 und auch dieses Jahr der Hofbräu-Maibock-Anstich vom Bayerischen Fernsehen
aufgezeichnet.
Aus USA angereist waren Nick Ellison und Eric Haas. Ihnen wurde an diesem Abend
von Brauereidirektor Dr. Michael Möller, der „Grosse Hofbräu
Humpen 2010“ verliehen. Möller: „Für den unermüdlichen Einsatz als
Initiator und treibende Kraft der Hofbräuhäuser Newport und Pittsburgh und den
damit verbunden, hervorragenden Image- und Markenaufbau der Marken ’Hofbräuhaus
München’ und ’Hofbräu München’ in den Vereinigten Staaten von Amerika". Ellison und Haas sind die Investoren und Mitbegründer der Hofbräuhauser
in Newport (Kentucky,USA) und Pittsburgh (Pensylvania, USA). Die beiden Hofbräuhauser verkaufen heute
jeweils mehr als 3.000 HL Bier pro Jahr, was einer Anzahl von über 300.000 Mass
Bier pro Jahr entspricht.
Bayerns Finanzminister Georg Fahrenschon, oberster Chef des
Staatlichen Hofbräuhauses: „Auch beim zweiten Mal ist diese Pflicht nicht ohne
Reiz. Der Maibock ist und bleibt eine der angenehmsten Aufgaben des Bayerischen
Finanzministers. Sicherlich hat der Maibock eine grosse Anziehungskraft. Das
liegt sicherlich nicht an der Rede des Finanzministers. Der Maibock sollte wegen des hohen
Alkoholgehaltes mit Vorsicht und in Massen genossen werden“. Fahrenschon
weiter: „Schon Ludwig Thoma, hat gesagt, dass ’Gäste beim Maibockausschank in
eine bedenkliche Fröhlichkeit geraten waren’, deshalb im Sinne des
Verbraucherschutzes bitte mit Augenmass geniessen“. Unterstützt durch Michael Möller, zapfte Fahrenschon mit 3
Schlägen, fast schon routiniert, das erste Fass an. Im begehrten Sammlerobjekt,
dem HB Maibock-Krug, durfte nun endlich der süffige HB-Maibock probiert werden.
Dann kam er, Django Asül,
Kabarettist mit unverwechselbar niederbayerischem Akzent.
Und er teilte aus:
Aschewolke: „Er kam wie Phönix aus der Asche und wurde zum
Ramses aus der Asche.
Viele rätselten
noch, was diese komische Wolke soll. Manche dachten, das sei nur das Tief
Kachelmann“.
Seehofers Reise nach China : „Er ist in China. Das Ziel
von Seehofer ist ja, die CSU wieder konstant über 50 Prozent zu bringen.
Wie sagte er vor drei Tagen in China: China: Je
zentralistischer die Macht, desto höher die Harmonie".
Zur HAA: „Jetzt
heißt es auf einmal: Stoiber war nachweislich informiert über die
Situation der Hypo Alpe Adria. Der Staatskanzlei lagen Unterlagen vor, die voll
waren von hohen Verlusten, zwielichtigen Geschäften, Vertuschung,
Bilanzfälschung. Das mag schon sein. Aber kein Mensch kann Stoiber
nachweisen, dass er es auch kapiert hat“!
Afghanistan: „Auf
gute deutsch: Krieg ja ? aber bitte nicht direkt vor der Haustür.Der ganze
Krach von Detonationen und schreienden Menschen. Der ganze Dreck, der da
entsteht. Ganz zu schweigen von Panzern, die einem den Parkplatz vor der
Haustür wegschnappen“.
Gesundheitsreform „Wobei Seehofers Standpunkt bei der Gesundheitsreform klar umrissen
ist: Die CSU
ist gegen das, was die FDP will. Was das genau ist, ist zweitrangig“.
©IPA ih
Für die komplette Rede von Django Asül hier klicken…..
Im Anschluss wurde das eigens vom Küchenchef des Hofbräuhhauses kreierte
Maibock-Menu serviert:
Geräuchertes Starnberger-See-Renkenfilet
auf Spargelsalat mit frischen Kräutern
Gefüllte Kalbsschulter an
Maibockjus, hausgemachtem Kartoffeltaler, Frühlingslauch
Karotte und confierter Tomate
Ob die Rede von Django Asül einigen Anwesenden auf den Magen geschlagen hat,
war nicht ersichtlich. Allen hat das Menu offensichtlich gemundet und auch
das HB-Dessertbufett war ständig umlagert.
FAZIT: Der HB Maibock-Anstich ein unbedingtes
MUSS im Kalender
Fotos vom Maibock-Anstich 2010 bitte auf Weiter klicken